Gut zu wissen: Was ist Klopfen mit Pep?

Für wen ist Deaf Klopfen mit Pep?

Das Leben selbstbestimmt leben

Klopfen mit Pep wurde für alle Menschen erfunden, die ihr Leben selbstbestimmt leben wollen. Es passt zu Menschen, die gerne unabhängig sind. Sie möchten negative Gefühle selbst behandeln. Sie möchten das Gefühlschaos auflösen. Diese Methode passt zu allen Menschen, die sich selbst helfen wollen. Es ist wichtig dabei, dass du lernst in dich hineinzuschauen. Wir hoffen, dass ihr davon profitieren könnt.

Bei welchen Problemen hilft Klopfen mit PEP?

Emotionale Selbsthilfe

Klopfen mit PEP hilft dir im Alltag bei Stress und Überforderung. Es hilft dir  z. B. bei Auftrittsangst, Prüfungsangst, Versagensangst oder anderen Ängsten. Es hilft die auch bei Wut, Ärger, Enttäuschungen, Eifersucht, Einsamkeit, Erschöpfung, Burn-out-Gefühlen, Frustrationen. Es funktioniert auch bei Gefühlen von Peinlichkeit und Verlegenheit, Scham- und Schuldgefühlen oder unangenehmen Erinnerungen. Es hilft auch bei der Verarbeitung von Traumata.

Wann hilft Klopfen mit PEP?

Stress hat 3 Gründe

1. Überfordernde Gefühle: Starke negative Emotionen, die du nicht kontrollieren kannst.

2. Schlechte Beziehung zu uns selbst; schlechte Beziehungen zu anderen Menschen. Hier hast du Blockaden. diese Blockaden kannst du auflösen. So heilst du die Beziehung zu dir selbst und den anderen Menschen.

3. Negatives Selbstbild: du denkst negativ über dich selbst. Klopfen mit PEP hilft dir, ein positives Selbstbild aufzubauen.

Weisst du schon?

Professionelle Hilfe ist wichtig

Immer mehr Menschen möchten sich unabhängig machen. Deswegen passt die Klopfen-mit-Pep-Technik gut in unsere jetzige Zeit. Aber wenn Du Dich unsicher fühlst oder diese Technik bei Deinen Problemen nicht funktioniert, ist es wichtig professionelle psychologische Hilfe zu suchen.

Bei psychischer oder psychiatrischer Problemen oder Erkrankungen, die professionelle Behandlung brauchen, ist Klopfen mit Pep alleine nicht genug. Natürlich kannst Du in eine psychologische Beratung gehen und trotzdem im Alltag das Klopfen mit PEP benutzen. 

Am Anfang ist es fremd?

Gefühle und Verstand

Für viele Menschen ist es am Anfang komisch, sich zu klopfen bei unangenehmen Gefühlen. Warum klopfen und nicht einfach über die Probleme reden?

Im Gehirn gibt es unterschiedliche Abteilungen mit unterschiedlichen Aufgaben. Wo im Gehirn werden unsere Gefühle verarbeitet? Im “limbischen System”. Dieser Bereich wird aktiviert, wenn man z. B. Angst hat. Diese Abteilung kann keine Sprache verstehen. Keine Lautsprache und keine Gebärdensprache. Diese Abteilung versteht aber KLOPFEN. Unser Verstand liegt in einem anderen Teil des Gehirns: im präfrontalen Kortex. Diese kann Sprache verstehen. Das sind zwei verschiedene Abteilungen.

Klopfen mit PEP arbeitet mit beiden Abteilungen: Klopftechniken helfen im limbischen System und die 5 Lösungsblockaden helfen im präfrontalen Kortex.

 

Soll ich jetzt kämpfen, fliehen oder erstarren?

Der Körper speichert Reaktionen

In einer gefährlichen Situation haben wir starke Angst. Unsere Abteilung  “Gefühle” arbeitet. Sie kann die Abteilung “Verstand” nicht mehr wahrnehmen. Sie entscheidet automatisch: Ich beginne gegen die Gefahr zu kämpfen, ich fliehe oder ich erstarre. Es speichert sich die Reaktion ab.

 

Eigentlich toll, dass unser Körper sich negative Situationen so gut merken kann und uns davor schützen möchte. Leider übertreibt der Körper manchmal und will uns beschützen, wenn die Gefahr nicht mehr da ist. In einer harmlosen Situation kann es passieren, dass wir kämpfen, fliehen oder erstarren. Das ist sehr unangenehm.

 

Mit Klopfen verarbeitest du diese Information genau dort. Du kannst es dann wieder besser selbst steuern.

Warum genügt reden/gebärden nicht?

Der ganze Körper hilft bei der Therapie

Deine starken Gefühle lösen im ganzen Körper Reaktionen aus. Wenn du Angst hast: schwitzen, Herzklopfen, Knie zittern, schnelle Atmung, weisses Gesicht etc. Ein schlimmes Erlebnis kann sich mit diesen körperlichen Reaktionen abspeichern. Der ganze Körper ist wie ein Computer, welcher Erlebnisse und Reaktionen abspeichert. Es kann sein, dass du in eine Situation kommst, die ähnlich ist wie das schlimme Erlebnis, obwohl es viele Jahre später ist an einem anderen Ort. Du hast plötzlich körperliche Reaktionen. Nun kannst du klopfen, WÄHREND du die Reaktion hast! Klopfen hilft dir, dein altes Dokument im Körper neu zu machen!  Wenn du nur über dein Problem redest/gebärdest, öffnest du das Dokument und speicherst es wieder genau gleich ab. 

In welchen Situationen hilft das Klopfen?

Klopfen ist überall einsetzbar

Viele Psychiater und Psychologen haben Klopfen mit PEP für verschiedene Menschen eingesetzt: Es hilft Kindern, wenn sie schwierige Zeiten haben. Es hilft Jugendliche in Pubertätsproblemen. Es hilft Eltern bei Erziehungsstress.  Es hilft Künstlern, die Lampenfieber haben. Es hilft Manager bei schwierigen Meetings. Es hilft Paaren in Krisen. Es hilft Sportlern im Wettkampf.  Es hilft Flüchtlingen bei posttraumatischen Belastungsstörungen. Es hilft in der Traumatherapie. Es hilft bei Angststörungen und Depressionen. Es hilft bei Sucht.  Es hilft bei Selbstwertproblemen

Wer hat es erfunden?

Hier begrüsst dich Dr. Michael Bohne!

Psychiater Dr. Michael Bohne aus Hannover in Deutschland erklärt, wie er das „Klopfen mit PEP“ (Prozess – orientierte Embodiment fokussierte Psychologie) erfunden hat und warum es wirkt. Das Büchlein «Bitte klopfen!»  wurde 170`000-mal verkauft. Verein Vipsy hat es übersetzt in Gebärdensprache.